Wölfe sind hundeartige Fleischfresser. deren Größe je nach Lebensraum variiert. Sie leben in Rudeln. die von einem Alpha-Paar angeführt werden. Sie jagen auch gemeinsam. was ihnen die Möglichkeit gibt. größere Beutetiere zu reißen. Auch ein wehrhaftes Beutetier hat gegen ein ganzes Wolfsrudel wenig Chancen . da Wölfe ihre Beute verfolgen und dabei dank ihrer spezialisierten Pfoten und Körperstruktur Geschwindigkeiten von bis zu 65 Stundenkilometern erreichen können. Durch Markieren sichern Wölfe ihr Jagdterritorium. das sie auch heftig verteidigen. Zum Schutz vor Witterungseinflüssen haben Wölfe ein dickes. aus zwei Schichten bestehendes Fell. Die obere Schicht enthält Schmutz und Wasser abweisende Schutzhaare. während die untere Schicht ihren Körper gegen Kälte abdichtet.
Waschbären sind neugierige Allesfresser. die sich gern auf Bäumen aufhalten. Diese Säugetiere leben mit ihren Eltern. ihrem Nachwuchs oder in Junggesellengruppen. Sie sind nachtaktiv und haben eine sehr ausgeprägte Sinneswahrnehmung. Sie sind zwar farbenblind und kurzsichtig. aber ihre anderen Sinne gleichen dies aus. Waschbären können sehr leise Geräusche hören. wie beispielsweise die Grabgeräusche eines Wurms unter der Erde. Sie haben unter Wasser einen hervorragenden Tastsinn. da ihre Pfoten in nassem Zustand biegsamer sind. Außerdem besitzen sie einen ausgeprägten Geruchssinn. Diese intelligenten Tiere können herausfinden. wie man Schlösser öffnet. und sich noch bis zu drei Jahre später an diese Aufgabe erinnern. Waschbären sind Überlebenskünstler -- sie ernähren sic von fast allem. wiegen ca. neun Kilo und können zwanzig Jahre alt werden.
Hirschkälber leben gut geschützt in Rudeln und sind außerdem durch die weißen Flecken auf ihrem Rücken im Wald gut getarnt. Da sie schnell laufen müssen. um Raubtieren zu entkommen. sind Hirsche mit langen Beinen ausgestattet. Männliche Hirsche setzen ihr Geweih während der Paarungszeit bei Rangkämpfen ein. Ihnen wächst während dieser Zeit auch eine Mähne. Diese besteht aus dickem Fell und lässt ihn bedrohlicher wirken. Rothirsche werden -- je nachdem. ob sie in Gefangenschaft oder in freier Wildbahn leben -- zwischen zehn und zwanzig Jahren alt.
Der Fuchs wird oft als der Katze und dem Hund ähnlich beschrieben. Er hat Augen wie die Katze und springt seine Beute an. Dank seines guten Gehörs kann der Fuchs sehr präzise zugreifen. da er genau weiß. wo sich seine Beute befindet. Füchse sind zwar im Allgemeinen nachtaktiv. können aber ihre Lebensweise an die Aktivitäten der Menschen in ihrem Lebensraum anpassen. Füchse leben in einem Bau. und sowohl männliche als auch weibliche Tiere sind für die Aufzucht der Welpen zuständig. Füchse vergraben Nahrung. die sie nicht sofort fressen. um sie für später aufzubewahren. Sie werden im Allgemeinen etwa einen Meter lang und wiegen ca. 8 Kilo.
Der Weißbauchigel ist der kleine afrikanische Bruder des bekannten Braunbrustigels. Auch er hat viele Stacheln und sieht sehr süß aus.
Der Uhu ist an seinen leuchtend orange-gelbe Augen und den langen Federohren leicht zu erkennen. Er hat ein ausgezeichnetes Gehör und kann selbst in 100 m Entfernung das Rascheln einer Maus im Gras hören. Dafür sorgt vor allem sein Gesichtsschleier. der ähnlich wie eine Satelliten-Schüssel funktioniert. Er lenkt die Geräusche in Richtung der Ohren. Außerdem kann der Uhu sehr gut sehen. selbst nachts. wenn es stockdunkel ist. Weil er aber seine Augen nicht bewegen kann. dreht der Uhu einfach seinen Kopf. Sein Hals ist so beweglich. dass er ihn um 270 Grad drehen kann.
Der Elch ist das Nationaltier Schwedens und bekannt für sein beeindruckendes Schaufelgeweih. Allerdings tragen es nur die männlichen Tiere. Wenn ein Elchbulle zwei Jahre alt ist. fängt es an zu wachsen und kann bis zu 2 Kilogramm schwer werden. Jedes Jahr wirft er es ab. um danach wieder ein neues zu bilden.
Der bekannteste Fuchs ist der Rotfuchs mit seinem typischen roten Fell und dem weissen Bauch. Sein grosser. buschiger Schwanz hilft dem kleinen Räuber. beim Rennen das Gleichgewicht zu halten. An kalten Tagen wickelt er sich ihn wie einen wärmenden Schal um den Körper.
Die Stoßzähne eines Wildschweins werden Hauer genannt. Mit ihnen kann es Feinden wie Wölfen und Bären schmerzhafte Wunden zufügen. Im Sommer suhlen sich Wildschweine gerne im Schlamm. um sich abzukühlen. Er ist außerdem ein hilfreicher Schutz vor Stechinsekten.
Weißwedelhirsche grasen morgens und abends. Als Pflanzenfresser ernähren sie sich von grünen Pflanzen und Nüssen. Hirsche leben in kleinen Gruppen -- meist nur eine Mutter und ihre Kälber. Die Männchen haben herrliche Geweihe und leben in kleinen Gruppen von drei oder vier Tieren. Sowohl männliche Hirsche als auch Hirschkühe haben im Sommer rotbraunes und im Winter graubraunes Fell. Da sie kaum noch natürliche Feinde haben. wachsen Hirschpopulationen manchmal so stark an. dass sie nicht mehr genügend Nahrung finden. Hirsche sind Wiederkäuer wie Rinder. Das bedeutet. dass sie vier Mägen haben und halb verdaute Nahrung dann wiederkauen. Dieser komplizierte Vorgang ermöglicht es Hirschen. beispielsweise Zweige zu fressen. die die meisten Tiere nicht verdauen können.